Weiterbildung  Traumatherapie

Traumasensible Gesprächs- und Focusingtherapie

Start Basisausbildung: 09.04.2022 (Voraussetzung zur Weiterbildung)

Die Weiterbildung zum „Traumasensiblen Gesprächs- und Focusingtherapeuten (igf)“ kann im Anschluss an die Basisausbildung am igf besucht werden. Außerdem können sich ausgebildete oder in Fortbildung befindliche Psychotherapeutinnen, am besten mit etwas Focusing-Vorkenntnissen, oder  andere Fachleute mit Interesse an der Arbeit mit traumatisierten Patientinnen nach Rücksprache zur Weiterbildung bewerben.

Die Weiterbildung besteht aus fünf Wochenendseminaren in fester Gruppe. Neben den Seminaren sind außerdem mindestens zehn Einzelsupervisonsstunden zu nehmen. (Weiteres unter Zertifizierung)

 

Wir arbeiten sehr praxisorientiert in kleiner Gruppe (6 – 9 Personen) und im Gegensatz zur Fortbildung in einer geschlossenen Gruppe. Anmeldungen / Bewerbungen werden nach zeitlichem Eingang berücksichtigt. Personen, welche die Basisausbildung am igf besucht haben werden bevorzugt.

Wer noch zusätzlich mindestens acht Fortbildungs-Tagesseminare (siehe hier) am igf besucht, diese auch supervidiert, kann mit dem Titel „Focusingorientiert, integraler Traumatherapeut“ abschließen.

Inhalte der Weiterbildung

In dieser Weiterbildung soll jede Teilnehmerin sich ihre ganz eigene, stimmige und fachlich versierte Art des Begleitens von Menschen mit Traumahintergrund focusingorientiert erarbeiten. Die Ausbildung fokussiert vor allem auf Entwicklungs- und Bindungstrauma. Dabei handelt es sich um eine sehr feinfühlige Begleitung, welche Ressourcen sowie die Themen „Sicherheit“, „Selbstwirksamkeit“ und „Kontakt – Verbundenheit“ immer wieder in den Mittelpunkt des Praxis- und Beziehungsgeschehens stellt.

 

Focusing, auch andere gewahrseinsfördernde Methoden, werden uns immer wieder hilfreich sein, um die Bindungstheorie, die Themen Kontakt und Ressourcen in der Ausbildung und in der Praxis-Situation auf den Boden körperlichen Erlebens zu stellen, Daneben werden uns viele andere Theorien und Ansätze unterstützend hilfreich sein, wie die z.B. die „Polyvagaltherorie“ (Steve Porges), „Somatische Integration“ (Dami Charf),  die „Enaktive Traumatherapie“ (Ellert Nijenhuis) sowie Elemente aus der „Buddhistischen Psychologie“ und einige andere.

 

Focusing, unter anderem auch wegen der personzentrierten Haltung und der Aufmerksamkeit auf den Körper, ist als solches an sich schon sehr tauglich zur Begleitung von Menschen mit Trauma  –  durch den integral / integrativen Ansatz dieser Weiterbildung am igf-Berlin soll jedoch auch ein wenig die Idee von Klaus Grawe verwirklicht werden, die auch in ähnlicher Weise von Gene Gendlin, dem Begründer von Focusing, formuliert wurde. Hier ein Satz von Grawe in dieser Richtung:

„Jede der Therapieschulen nimmt nur einen Bruchteil der Möglichkeiten wahr, die nachweislich geeignet sind, Menschen mit psychischen Störungen und Problemen wirksam zu helfen. Sowohl unter dem Wahrheits- als auch unter dem Nützlichkeitsaspekt sind die Therapieschulen daher überholt. Die Zukunft der Psychotherapie liegt in der therapieschul-übergreifenden Nutzung der bisher erarbeiteten Erkenntnisse.

Kosten

Die Gesamt-Kosten für die Weiterbildung betragen 2.050 €, zahlbar in fünf Monatsraten a 400 €

Dieser Betrag beinhaltet:

 

die Teilnahme an 5 Ausbildungswochenenden

10 ausbildungsbegleitende Supervisionsstunden

 

Mögliche Ermäßigungen:

Ratenzahlung: 2 Raten a 995 € (Gesamtsumme = 1.990 €)

Die erste Rate vor Beginn der Ausbildung, die zweite Rate vor dem 3. Weiterbildungswochenende

 

oder

 

Einmalzahlung vor Beginn der Ausbildung: 1.950 €

 

Weitere Supervisionsstunden werden mit 80 E pro Stunde berechnet

 

Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie in den umliegenden Hotels oder Pensionen.

Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl.

 

Die Ausbildungen in Gesprächs- und Focusingtherapie sind umsatzsteuerbefreit.

Termine der nächsten Weiterbildung

 

 

Termin und Anmeldung hier